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Wirkung externer Wissenschaftskommunikation auf den Impact von wissenschaftlichen Publikationen

  • Erkundung: "Was-wäre-wenn"

    Im "Was wäre wenn"-Tool können die Zusammenhänge zwischen Erwähnungen wissenschaftlicher Publikationen in verschiedenen Formen medialer Berichterstattung und den späteren Einflussmetriken dieser Publikationen grafisch erkundet werden.

  • Experimentelle Prognose: "Ist mein Paper wichtig?"

    Mit einem experimentellen Werkzeug wird versucht die Relevanz eines wissenschaftlichen Artikels für Wissenschaftsredakteure vorherzusagen. Ist dies möglich?




Wissenschaftlicher Impact

Die am weitesten verbreiteten Methoden, den wissenschaftlichen Einfluss oder "Impact" von Publikationen zu messen, beruhen auf dem Zählen von Zitationen. So basieren beispielsweise bekannte Indikatoren für wissenschaftlichen Einfluss wie der Journal Impact Factor für wissenschaftliche Zeitschriften oder der h-Index für Autor:innen auf den jeweiligen Häufigkeiten, mit denen Artikel der entsprechenden Zeitschrift oder der entsprechenden Autorin in anderen wissenschaftlichen Artikeln zitiert wurden. Neue Möglichkeiten für die zitationsbasierten Kennzahlen komplementierende Indikatoren ergeben sich aus der zunehmenden Digitalisierung des Wissenschafts- und Publikationssystems, beispielsweise in Form von Nutzungsmetriken (z.B. Download- oder Aufrufzahlen) oder der sogenannten Altmetrics (z.B. die Anzahl der Erwähnungen einer Publikation auf Social Media-Plattformen). Im Angesicht zunehmender Präsenz quantitativer Indikatoren in der wissenschaftlichen Leistungsmessung haben in jüngeren Jahren mehrere, vielbeachtete Initiativen vor den Schwächen und Unzulänglichkeiten einer auf derartige mengenmäßige Kennzahlen fokussierten Bewertung wissenschaftlicher Produktivität gewarnt, darunter das Leidener Manifest und die San Francisco Declaration on Research Assessment (DORA). So gehören zu den in diesen Schriften festgehaltenen wichtigen Grundsätzen fairer Beurteilung wissenschaftlicher Leistung unter anderem, quantitative Kennzahlen nur als ein das qualitative Expertenurteil unterstützendes Mittel anzusehen, keine einzelnen, isoliert betrachteten Indikatoren zur alleinigen Entscheidungsgrundlage zu machen und fachspezifische Eigenheiten bezüglich des Publikations- und Zitationsverhaltens des beurteilten Fachbereichs einfließen zu lassen.

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